Was hat der Herbst mit Hautpflege zu tun? Das ist wohl nicht der erste Gedanke, der einem in Verbindung mit dieser Jahreszeit in den Sinn kommt. Dabei ist der Herbst gerade richtig für viele Kosmetikbehandlungen, nach denen die Haut weder starker Hitze noch der Kälte ausgesetzt werden darf. Nicht zu vergessen: die Bedürfnisse Ihrer Haut ändern sich in dieser Übergangszeit von der Wärme zur Kälte. Hier sind 7 Fragen, die mir meine Kundinnen oft zu dieser Jahreszeit stellen:
1. Welche Hautpflege ist die richtige im Herbst?
Sommer, Sonne, Hitze bedeutet Stress pur für die Haut, genauso wie die Kälte und trockene Heizungsluft. Viele brauchen für ihre Haut im Winter einen höheren Fettgehalt und gleichzeitig auch ein passendes Feuchtigkeitsserum drunter. Bei meiner Empfehlung für Sie achte ich unbedingt darauf, dass ich die für Sie passenden Produkte aussuche.
2. Welche Pflege passt jetzt gar nicht?
Die Tage werden kürzer, die Sonne macht sich rarer. Leichte Feuchtigkeitscremes reichen jetzt für viele nicht mehr. Schicken Sie Ihre Sommercreme in den Winterschlaf! Jetzt steht beruhigen und rückfetten auf dem Programm. Die leichten Augengele, die im Sommer angenehm kühlend wirken, werden jetzt gegen eine reichhaltigere Augencreme getauscht.
3. Welche Produkte brauchen Sie jetzt?
Viele kommen im Sommer mit einer leichten Creme für morgens und abends gut zurecht. Jetzt ist die Kombination aus Tages- und Nachtpflege ideal. Ein Muss: das Feuchtigkeitsserum, um die Haut auf die trockene Heizungsluft vorzubereiten. Regelmäßige Peelings helfen der Haut Wirkstoffe und Pflege besser aufzunehmen. An sonnigen Herbst-Tagen den UV-Schutz nicht vergessen!
4. Auf den pH-Wert achten!
Unsere Haut braucht einen pH-Wert von ca. 4,7 bis 5,5 um gesund zu bleiben. Sie haben sicher schon vom Säureschutzmantel gehört: damit schützen wir uns vor Bakterien, Pilzen und z. B. Feinstaub, aber auch vor Austrocknung und Irritationen. Im Herbst schwanken die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit oft sehr stark. Werden zudem Reinigungsprodukte verwendet, die die Barriere stören, wird die Haut unweigerlich empfindlicher, trocknet aus und wird anfälliger gegen schädigende Einflüsse.
5. Welche Hautstellen sind besonders empfindlich?
Gesicht und Hände sind der Witterung am meisten ausgesetzt. Für die Hände gibt es Handschuhe – beim Gesicht wird es schwieriger … Der Temperaturwechsel ist extrem anstrengend für unsere Haut. Besonders leiden die Augen- und Lippenpartie. Sie können sich selbst nicht ausreichend mit den wichtigen Lipiden versorgen und brauchen dringend Hilfe von außen. Darum jetzt auf reichhaltigere Augencremes und pflegende Lippenstifte umsteigen.
6. Wie zeigt mir die Haut, dass es ihr nicht gut geht?
Sie trocknet aus, kann spröde und schuppig werden. Im schlimmsten Fall treten Trockenheitsekzeme auf. Mit Schal und Mütze wird sie zusätzlich zu Wind, Kälte, Regen noch gereizt. Bei vielen meiner Kundinnen reagiert die Haut auf kratzende Tücher und Schals mit Unreinheiten.
7. Das geht jetzt gar nicht!
Öl/Wasser – Emulsionen sind bei Kälte eher nicht geeignet. Da berate ich Sie gerne, was für Sie passt. Zu langes und zu heißes Baden und Duschen zerstört die natürliche Hautbarriere: die Haut trocknet aus und wird anfälliger. Schals und Mützen vor dem ersten Tragen unbedingt waschen. Der Staub und die Feuchtigkeit der langen Lagerung müssen raus, damit sie die Haut nicht unnötig irritieren.
Machen wir Ihre Haut fit im Herbst: Termin vereinbaren unter Tel. 09426 803653